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Berühmte Nichttrinker: Denzel Washington

Denzel Washington zählt zu den erfolgreichsten Schauspielern Hollywoods. Während seiner bald vierzig Jahre im Filmgeschäft erhielt er zwei Oscars und viele weitere Auszeichnungen. Seinen christlichen Glauben lebt er offen. Dazu gehört für ihn, dass er keinen Alkohol trinkt.

Denzel Washington wurde am 28. Dezember 1954 in Mount Vernon im US-Staat New York geboren. Sein Vater war Prediger in einer Pfingstgemeinde und arbeitete in der New Yorker Stadtverwaltung sowie als Verkäufer in einem Warenhaus, seine Mutter war in einem Schönheitssalon tätig. Früh erlernte Denzel Washington Werte wie Liebe zu und Respekt vor den Mitmenschen. «Praktizierst du die Liebe nicht, dann hast du das Wesentliche nicht begriffen», bemerkte er einst. Washington war aber nicht nur respektvoll, sondern auch ehrgeizig. Nach der Scheidung seiner Eltern schickt ihn seine Mutter auf die Oakland Military Academy. Die Zeit dort sollte sein Leben verändern: «Die Richtung, die ich davor eingeschlagen hatte, hätte ich nicht durchhalten können. Die Kumpel, mit denen ich herumhing, haben inzwischen zusammengerechnet an die vierzig Jahre im Gefängnis verbracht. Sie waren nette Jungs, aber die Strasse hatte sie im Griff.» Nach der Militärschule studierte Washington Theaterwissenschaften und Journalismus und begann am Theater seine Karriere.

Steile Karriere

Seinen ersten Kinofilm drehte Washington mit 27 Jahren. Die erste grosse Rolle war 1988 die des Anti-Apartheid-Kämpfers Steve Biko in «Schrei nach Freiheit», der ihm eine Oscar- und eine Golden-Globe-Nominierung eintrug. Für beide Auszeichnungen reichte es ein Jahr später, als Washington im Bürgerkriegsdrama «Glory» den Soldaten Private Trip spielte. Ab dann spielte er fast jedes Jahr in einem wichtigen Film, unter anderem die Titelrolle in Spike Lees «Malcom X» (1992), in «Die Akte» mit Julia Roberts oder in «Spiel des Lebens». In «Flight» (2012) stellt Washington einen alkoholsüchtigen Piloten dar, der seine Krankheit lange erfolgreich verstecken kann, bis er während eines Gerichtsprozesses mit sich ins Reine kommt. Washingtons Auszeichnungen lassen sich sehen. Er erhielt neben zwei Oscars und fünf Oscars-Nominierungen unter anderem drei Golden Globes und sieben Golden-Globe-Nominierungen, zwei Silberne Bären und eine Goldene Kamera verliehen. Im Jahr 2016 erhielt er den Cecil B. DeMille Lifetime Achievement Award für das beste Lebenswerk.

Denzel Washington lebt mit seiner Frau, Pauletta Pearson, in Los Angeles. Sie haben vier Kinder, wobei das älteste, John David, in die Fussstapfen des Vaters zu treten scheint. Nach einer Laufbahn als Football-Spieler widmet er sich seit 2015 der Schauspielerei. Er wirkte in der Serie «Ballers» mit und ist im Film «Love Beats Rhymes» über die Rapperin Azealia Banks zu sehen. Das zweitälteste Kind, Katia, hat 2010 an der angesehenen Yale University studiert. Die jüngsten Kinder – heute gut dreissig Jahre alt – sind die Zwillinge Olivia und Malcom. Während Olivia in Lee Daniels Film «The Butler» mitspielte, schloss ihr Zwillingsbruder 2013 American Film Institute in Hollywood ein Studium der Filmwissenschaften ab. Washington dazu scherzhaft: «Ich hoffe, er engagiert mich eines Tages als Schauspieler.»

Washingtons Glaube an Gott

Denzel Washingtons Eltern waren beide praktizierende, streng gläubige Christen. In seinen frühen Jahren hatte Washington darüber nachgedacht, Pfarrer zu werden. Nach einer kurzen Abkehr vom Glauben in der Jugend fand er zu ihm zurück. «Als ich zwanzig Jahre alt war, sagte man mir voraus, dass ich um die Welt reisen und vor Millionen von Menschen predigen würde», erzählte er heute. Dies habe sich später mit seiner Filmkarriere und seinen öffentlichen Auftritten bewahrheitet. Washington bekennt sich offen zu seinem Glauben. Er liest nach eigener Aussage täglich in der Bibel. Und er ist ein treuer Ehemann. Seit 1977 ist er mit derselben Frau verheiratet – für die Verhältnisse in Hollywood eine Ewigkeit … Wenn Washington sich politisch äussert, dann immer im Sinn einer Politik des Ausgleichs. Nie hat er einen Präsidenten niedergemacht; vielmehr sagte er in Anlehnung an den Propheten Daniel: «God puts leaders in place for a reason and a season.» (Gott setzt Anführer aus einem bestimmten Grund für eine gewisse Zeit ein.)

Sein Glaube ist auch der Grund, warum Washington keinen Alkohol trinkt. Genauer gesagt, keinen mehr. Den Anlass gab ein ernstes Gespräch mit seiner Mutter. Er war damals 59 Jahre alt und hatte schon manchen feuchtfröhlichen Anlass und Urlaub gefeiert. Mama Washington sagte zu ihrem Sohn: «Denzel, du tust viel Gutes, aber bitte tu es richtig. Ich weiss, was ich sage.» An seinem 60. Geburtstag, vor fünf Jahren, trank Washington zum letzten Mal Alkohol.

 

Denzel Washington als inspirierender Redner

«Ich danke Gott, das er mich gesegnet und geformt, gezüchtigt, belehrt und bestraft hat. Dass er mich ein Gefäss sein und Menschen auf der ganzen Welt berühren lässt. Arbeiten wir an uns selbst! Strengen wir uns an. Geben wir nie auf, stürzen wir siebenmal und stehen wir achtmal auf … Ohne Hingabe fängst du nie etwas an. Und ohne Beständigkeit bringst du nie etwas fertig!»

-> ganze Rede auf YouTube

 

Quelle: Blaues Kreuz 3/2020

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Berühmte Nichttrinker: Denzel Washington

Denzel Washington zählt zu den erfolgreichsten Schauspielern Hollywoods. Während seiner bald vierzig Jahre im Filmgeschäft erhielt er zwei Oscars und viele weitere Auszeichnungen. Seinen christlichen Glauben lebt er offen. Dazu gehört für ihn, dass er keinen Alkohol trinkt.

Denzel Washington wurde am 28. Dezember 1954 in Mount Vernon im US-Staat New York geboren. Sein Vater war Prediger in einer Pfingstgemeinde und arbeitete in der New Yorker Stadtverwaltung sowie als Verkäufer in einem Warenhaus, seine Mutter war in einem Schönheitssalon tätig. Früh erlernte Denzel Washington Werte wie Liebe zu und Respekt vor den Mitmenschen. «Praktizierst du die Liebe nicht, dann hast du das Wesentliche nicht begriffen», bemerkte er einst. Washington war aber nicht nur respektvoll, sondern auch ehrgeizig. Nach der Scheidung seiner Eltern schickt ihn seine Mutter auf die Oakland Military Academy. Die Zeit dort sollte sein Leben verändern: «Die Richtung, die ich davor eingeschlagen hatte, hätte ich nicht durchhalten können. Die Kumpel, mit denen ich herumhing, haben inzwischen zusammengerechnet an die vierzig Jahre im Gefängnis verbracht. Sie waren nette Jungs, aber die Strasse hatte sie im Griff.» Nach der Militärschule studierte Washington Theaterwissenschaften und Journalismus und begann am Theater seine Karriere.

Steile Karriere

Seinen ersten Kinofilm drehte Washington mit 27 Jahren. Die erste grosse Rolle war 1988 die des Anti-Apartheid-Kämpfers Steve Biko in «Schrei nach Freiheit», der ihm eine Oscar- und eine Golden-Globe-Nominierung eintrug. Für beide Auszeichnungen reichte es ein Jahr später, als Washington im Bürgerkriegsdrama «Glory» den Soldaten Private Trip spielte. Ab dann spielte er fast jedes Jahr in einem wichtigen Film, unter anderem die Titelrolle in Spike Lees «Malcom X» (1992), in «Die Akte» mit Julia Roberts oder in «Spiel des Lebens». In «Flight» (2012) stellt Washington einen alkoholsüchtigen Piloten dar, der seine Krankheit lange erfolgreich verstecken kann, bis er während eines Gerichtsprozesses mit sich ins Reine kommt. Washingtons Auszeichnungen lassen sich sehen. Er erhielt neben zwei Oscars und fünf Oscars-Nominierungen unter anderem drei Golden Globes und sieben Golden-Globe-Nominierungen, zwei Silberne Bären und eine Goldene Kamera verliehen. Im Jahr 2016 erhielt er den Cecil B. DeMille Lifetime Achievement Award für das beste Lebenswerk.

Denzel Washington lebt mit seiner Frau, Pauletta Pearson, in Los Angeles. Sie haben vier Kinder, wobei das älteste, John David, in die Fussstapfen des Vaters zu treten scheint. Nach einer Laufbahn als Football-Spieler widmet er sich seit 2015 der Schauspielerei. Er wirkte in der Serie «Ballers» mit und ist im Film «Love Beats Rhymes» über die Rapperin Azealia Banks zu sehen. Das zweitälteste Kind, Katia, hat 2010 an der angesehenen Yale University studiert. Die jüngsten Kinder – heute gut dreissig Jahre alt – sind die Zwillinge Olivia und Malcom. Während Olivia in Lee Daniels Film «The Butler» mitspielte, schloss ihr Zwillingsbruder 2013 American Film Institute in Hollywood ein Studium der Filmwissenschaften ab. Washington dazu scherzhaft: «Ich hoffe, er engagiert mich eines Tages als Schauspieler.»

Washingtons Glaube an Gott

Denzel Washingtons Eltern waren beide praktizierende, streng gläubige Christen. In seinen frühen Jahren hatte Washington darüber nachgedacht, Pfarrer zu werden. Nach einer kurzen Abkehr vom Glauben in der Jugend fand er zu ihm zurück. «Als ich zwanzig Jahre alt war, sagte man mir voraus, dass ich um die Welt reisen und vor Millionen von Menschen predigen würde», erzählte er heute. Dies habe sich später mit seiner Filmkarriere und seinen öffentlichen Auftritten bewahrheitet. Washington bekennt sich offen zu seinem Glauben. Er liest nach eigener Aussage täglich in der Bibel. Und er ist ein treuer Ehemann. Seit 1977 ist er mit derselben Frau verheiratet – für die Verhältnisse in Hollywood eine Ewigkeit … Wenn Washington sich politisch äussert, dann immer im Sinn einer Politik des Ausgleichs. Nie hat er einen Präsidenten niedergemacht; vielmehr sagte er in Anlehnung an den Propheten Daniel: «God puts leaders in place for a reason and a season.» (Gott setzt Anführer aus einem bestimmten Grund für eine gewisse Zeit ein.)

Sein Glaube ist auch der Grund, warum Washington keinen Alkohol trinkt. Genauer gesagt, keinen mehr. Den Anlass gab ein ernstes Gespräch mit seiner Mutter. Er war damals 59 Jahre alt und hatte schon manchen feuchtfröhlichen Anlass und Urlaub gefeiert. Mama Washington sagte zu ihrem Sohn: «Denzel, du tust viel Gutes, aber bitte tu es richtig. Ich weiss, was ich sage.» An seinem 60. Geburtstag, vor fünf Jahren, trank Washington zum letzten Mal Alkohol.

 

Denzel Washington als inspirierender Redner

«Ich danke Gott, das er mich gesegnet und geformt, gezüchtigt, belehrt und bestraft hat. Dass er mich ein Gefäss sein und Menschen auf der ganzen Welt berühren lässt. Arbeiten wir an uns selbst! Strengen wir uns an. Geben wir nie auf, stürzen wir siebenmal und stehen wir achtmal auf … Ohne Hingabe fängst du nie etwas an. Und ohne Beständigkeit bringst du nie etwas fertig!»

-> ganze Rede auf YouTube

 

Quelle: Blaues Kreuz 3/2020