Mehr als nur ein Trend: Der Dry January

Der Dry January, zu Deutsch «alkoholfreier Januar», wurde dieses Jahr in der Schweiz zum dritten Mal durchgeführt. Das Blaue Kreuz rief in Zusammenarbeit mit Sucht Schweiz, dem Fachverband Sucht und Grea die Bevölkerung dazu auf, im Wintermonat eine Alkoholpause einzulegen.

Die Dry-January-Kampagne startete spektakulär am 29. Dezember 2022 mit einer «Dry Night» im Cabaret Voltaire in der Zürcher Altstadt. Nach einer Podiumsdiskussion mit Fachleuten aus den Bereichen Politik, Medizin und Gastronomie zeigte der Flaschen-Jongleur Johnny Flair sein beeindruckendes Können. Bei dieser Gelegenheit wurde der erste offizielle Dry-January-Cocktail «DRY-TAI» serviert. Der «DRY-TAI» wurde in verschiedenen Bars in der Schweiz angeboten. Erfunden wurde er von Dirk Hany,  «Barkeeper of the year 2020» und Botschafter von REBELS 0.0% – das Start-up-Unternehmen stellt alkoholfreie Spirituosen her und unterstützt die Dry-January-Kampagne als Partner.

Der Bekanntheitsgrad der grössten Schweizer Alkoholpräventionskampagne ist gestiegen. Fast ein Viertel mehr registrierte Teilnehmende als im Vorjahr erhielten unseren Newsletter auf Deutsch oder Französisch, und mehr Personen denn je luden auch die Try-Dry-App herunter, die mit einem Trinktagebuch und ermutigenden Kommentaren hilft, die Alkoholpause durchzuziehen.

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Die Medienwelt hat sich zunehmend für den Dry January interessiert. In diesem Jahr haben SRF und RTS in Videos, Podcasts und Onlineartikeln über die Attraktivität des Dry January und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft berichtet. Zudem warfen sie einen Blick auf die Entwicklungen und Innovationen im Bereich der alkoholfreien Getränke.

Mit dem Dry January werben wir für einen vorübergehenden Verzicht auf Alkohol. Damit regen wir die Menschen dazu an, über ihr Trinkverhalten nachzudenken, und helfen ihnen, ihr Wohlbefinden zu steigern. Die Teilnehmenden beobachten die Vorteile an sich selbst und teilten ihre Erfahrungen innerhalb der Dry-January-Community, zum Beispiel über unsere Social-Media-Kanäle.

Quelle: Blaues Kreuz 2/2023